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Vor langer Zeit lebte in Völs ein Pastor, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, gegen den örtlichen Hexenzirkel zu kämpfen. Durch Gebet und sorgfältige Wachsamkeit gelang es ihm, viele Katastrophen abzuwenden und die Menschen vor den heftigen Stürmen zu schützen, die die Hexen aus ihrer Berghütte am Schlern heraufbeschworen hatten. Eines Abends, als der Priester in sein Dorf zurückkehrte, legte er sich in das weiche Moos unter einem großen Felsbrocken im Wald in der Nähe des Völser-Teichs und schlief fest ein. Es war nach Mitternacht, als er mit dem Geräusch eines Hexensabbats erwachte, der um ihn herum stattfand. Als die Hexen den Priester entdeckten, fielen sie auf ihn. Schrecklich verstümmelt wurde der Priester am nächsten Morgen von den Dorfbewohnern ziemlich tot aufgefunden. Der 'Hexenstein' ist noch heute dort und wird von einheimischen Reisenden in mondlosen Nächten gemieden.

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